Der Landeselternverband gehörloser und schwerhöriger Kinder und Jugendlicher Nordrhein-Westfalen e. V. fühlt sich durch das Bündnis inklusive Bildung nicht vertreten, da kein Verband mit Hörschädigung dabei ist.
Es ist gut, dass das Bündnis ein Wahlrecht für Eltern durchgesetzt hat. Es gibt Eltern, die von diesem Wahlrecht Gebrauch machen und ihre hörgeschädigten oder gehörlosen Kinder auf eine Regelschule schicken. Das sehen wir jedoch als bedenklich an.
Wir distanzieren uns von den Bestrebungen des Bündnisses. Hörgeschädigte und gehörlose Kinder brauchen eine eigene Sprache, die Deutsche Gebärdensprache. Sie stehen aber derzeit in Abhängigkeit von Gebärdensprachdolmetschern und können so keine eigene Identität entwickeln. Wenn ihre Lehrerinnen und Lehrer ihnen kein Sprachangebot machen können und ihnen die Peergroup fehlt, geht soziales Miteinander verloren. Mit der Deutschen Gebärdensprache aber können sie autark kommunizieren.