Stellungnahme zum Thema Gebärdensprache an Schulen

Stellungnahme zum Thema Gebärdensprache an Schulen

Der Landeselternverband gehörloser und schwerhöriger Kinder und Jugendlicher Nordrhein-Westfalen e. V. fordert, dass die Deutsche Gebärdensprache in Förderschulen unterrichtet wird. Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen müssen dazu befähigt werden, mit jeder Art Hörschädigung kommunizieren zu können.

Alle Schülerinnen und Schüler an den Schulen sollen in der Lage sein, miteinander kommunizieren zu können. Die Kinder sollen selbst entscheiden, wie sie miteinander kommunizieren möchten.

Deutsche Gebärdensprache wird zweimal pro Woche als Unterrichtsfach für alle Kinder gegeben. Auch in der Frühförderung werden Kinder, sobald sie von den Förderschulen betreut werden, mit Deutscher Gebärdensprache vertraut gemacht. Bilingualität ist schon im Kindergarten umsetzbar. Auch die Eltern müssen mit der Deutschen Gebärdensprache unterstützt werden.

Für das Unterrichtsfach Deutsche Gebärdensprache an Förderschulen muss eine Gesetzesgrundlage geschaffen werden. Die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer hierfür erfolgt auf dem Niveau C2 gemäß Europäischem Referenzrahmen.